Konfirmation 2020
Hallo Herr Pfarrer Taatz, als erstes möchte ich mich bei Ihnen ganz herzlich bedanken. Es waren 2 tolle Jahre Konfirmandenzeit, ich erinnere mich sehr gerne daran zurück und werde die Zeit schon vermissen. Es war immer ein schöner Wochenausklang freitags und ich habe mich darauf immer gefreut. Man saß locker zusammen, konnte gut über viele Themen reden und wir konnten immer alles mögliche jederzeit fragen. Das fand ich sehr schön. Und manchmal hab ich Ihnen auch einfach nur zugehört. Unsere Ausflüge waren immer ein HIGHLIHT, die waren richtig gut und haben viel Spaß gemacht. Besonders interessant fand ich den Besuch im Bestattungshaus Bothur. Leider konnten wir die letzten Wochen durch Corona nicht mehr nutzen, was ich sehr bedauert hab. Die Konfirmandenzeit verging für mich persönlich viel zu schnell, aber ich bin sehr dankbar, dass ich dabei sein und soviel lernen durfte. Unsere Konfirmation in Brinnis war sehr schön, ich war schon aufgeregt, aber Sie schaffen es einfach immer unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen und man ist dann irgendwie weniger nervös. Das ist sehr angenehm. Ich wünsche Ihnen weiterhin tolle Konfirmanden ( so wie wir es waren :-)) ), und Ihnen persönlich von Herzen alles Gute, weiterhin viel Gesundheit, starke Nerven und Geduld.
Liebe Grüße von Collien Kemmling
P.S. meine Schwester Aliyah freut sich schon auf den Konfiunterricht, sie besucht Sie dann 2021.
Raus aus der Routine → Nein, alles war für dieses Konfirmanden-Jahrgang 2020 nicht anders. Aber doch vieles. Die vergangenen Monate waren geprägt von Unsicherheiten. Findet die Konfirmation in diesem Jahr überhaupt statt? Der ursprüngliche Termin Ende April musste bereits gekippt werden. Wenn ja, wann? Unter welchen Bedingungen? „In 50 Jahren, wenn ihr die Goldenen Konfirmation feiert, werdet ihr euch daran erinnern, dass ihr der Corona-Jahrgang seid“, fasste Pfarrer Matthias Taatz diese besonderen Umstände zusammen. Das Zitat macht deutlich, dass letztlich alles klappte. Am 11. Juli wurden 15 Jugendliche konfirmiert, aufgeteilt in drei Gruppen und drei Gotteshäuser: Sieben in Brinnis, fünf in Schenkenberg und drei in Lissa. Die Routine wurde also, der Not gehorchend, durchbrochen. Was nicht verkehrt sein muss. Als Jesus kranke Menschen am Sabbat heilte, durchbrach er damit die Routine der Sabbatwächter, die diesen Tag, ihrer eigenen Regelauslegung folgend, arbeitsfrei hielten Letztlich war es möglich, dass, wie von den Konfirmanden gewünscht, Eltern und Paten, Geschwister, Verwandte und Freunde Platz fanden in den Kirchen – unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände und Hygieneregeln. Gleichwohl hatte die Pandemie für weitere Verwerfungen gesorgt. So musste etwa das gemeinsame Essen am Vorabend nach dem ersten Abendmahlgottesdienst ausfallen. Pfarrer Taatz ließ sich dabei ob der Widrigkeiten die gute Laune nicht vermiesen Gewohnt souverän, locker, aber ebenso würdevoll und feierlich zelebrierte er den Gottesdienst. In Trab hielt ihn auch, dass er anstelle der Vorkonfirmanden für die Lesungen zuständig war. Die Taufkerzen brannten auf einem Tisch, und anders als sonst üblich bekamen die Konfirmanden bereits jetzt ihre Kette mit dem Kreuz umgehängt. Taatz hatte aus der Schatzkammer der Schenkenberger Kirche nahezu sämtliche Kelche hervorgeholt, damit jeder der Konfirmanden aus einem eigenen Gefäß trinken konnte. Covid 19 ließ grüßen. „Es schmeckt eine wenig wie Apfelschorle“, lautete der launige Kommentar einer 15-Jährigen. Dafür meinte es zumindest Petrus an beiden Tagen gut mit den jungen wie älteren Gläubigen: Er sorgte für ein nahezu perfektes Wetter. Es war warm, aber nicht heißt, und es blieb trocken. Gute Bedingungen auch für die obligatorischen Fotos. Ähnlich angenehm war die Atmosphäre am eigentlichen Tag der Konfirmation einen Tag später. Pfarrer Taatz war nicht anzumerken, dass er mit drei Gottesdiensten ein wahres Mammutprogramm zu absolvieren hatte, überall vermittelte er das Gefühl, als hätte er Zeit ohne Ende. Die Konfirmanden bekräftigten ihr Ja zum christlichen Glauben und zur Zugehörigkeit zur Kirche. Die Segnung markiert den Übergang in das kirchliche Erwachsenenalter. So verlief zwar einiges nicht in den gewohnten Bahnen – gelungen waren Konfirmation und Abendmahlgottesdienst aber trotzdem. „Selig ist, wer Anfechtungen erduldet, denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben“, heißt es passend dazu bei Jakobus.
Ulrich Milde (Konfi-Vater)
Die Konfirmation hat vor allem einen religiösen Hintergrund. Darum besuchten wir 2 Jahre lang, vor unserer Konfirmation, den Konfirmandenunterricht. Früher gab es vor der Konfi einen Test mit Fragen, welche man beantworten musste. Dies ist heute nicht mehr so. Trotzdem freut sich Pfarrer Taatz, wenn wir uns das Wissen, welches er uns übermitteln will, aneignen. Besonders ruhig war es im Konfi-Unterricht solange Pfarrer Taatz Geschichten aus seinem Leben erzählte. Die Geschichten handelten von ihm als Jugendlichen als auch Erwachsenen. So bekamen wir einen Einblick in die verschiedenen Aufgaben und Tätigkeitsbereiche, mit Freud und Leid, eines Pfarrers. So ruhig wie bei den Geschichten, waren wir sonst nur, wenn es Pizza gab. Wir, die Konfirmandengruppe und Pfarrer Taatz, machten viele Unternehmungen. Dieses Jahr, 2020, waren wir durch Corona eingeschränkt. Wir konnten uns nicht treffen. Das fand ich sehr schade. 2019 fand alles wie geplant statt. So fuhren wir mit dem Bus nach Dresden in das Deutsche Hygiene Museum. Allein, ohne Führung, wär es wahrscheinlich interessanter gewesen. So mussten wir einen Vortrag halten. Diese kleine Enttäuschung machte der Besuch bei MC Donald und der Frauenkirche wieder weg. Ebenso besuchten wir 2-mal den Weihnachtsmarkt in Halle. Dieser war beide Male sehr schön. Die normalen Konfi-Stunden waren aber auch sehr interessant. Nach jedem Konfi-Unterricht gingen wir in die Kirche, und es gab einen Gottesdienst. Egal ob wir wegfuhren oder nicht, es war immer ein Erlebnis. So war die Konfirmanden- Zeit informativ, lustig und angenehm schön. Nun begannen zu Hause die Vorbereitungen. Ich nähte mein Kleid, mit meinen Freundinnen und meinen Geschwistern studierte ich ein musikalisches Programm ein, das Abendessen wurde bestellt, die Zelte aufgebaut und die Bäckerei zu Hause wurde eröffnet. Der Höhepunkt war am 11.07.2020 die Konfirmation. Ich wurde in Schenkenberg konfirmiert. Alle meine Verwandten und Freunde kamen und konnten live dabei sein. Durch Corona konnten wir den Ablauf nicht proben. Aber Pfarrer Taatz lotste uns perfekt durch den Gottesdienst. Meine anschließende Feier war spitze. Das Wetter, das Essen das Programm und die Stimmung spielten super mit. Mein Konfi- Wunsch, eine Kamera, wurde mir erfüllt. So machte ich an dem Tag meine ersten Fotos. Ich hoffe, dass meine Geschwister auch so eine schöne Konfirmanden-Zeit bei Pfarrer Taatz haben werden.
Rona Reiß (Konfirmandin)
Aktuelles Baugeschehen
Es ist wieder einmal an der Zeit aus den verschiedenen Bereichen unserer Bautätigkeit zu berichten. In der Kirche Laue konnten die Bohrarbeiten, die Verspannung und Verpressung abgeschlossen werden. Nun gehen wir davon aus, dass der Baukörper der kleinen Kirche so starr ist, dass er sich bei den Bewegungen im Erdreich mit bewegt und die Verschiebungsrisse nicht mehr auftreten. In einem zweiten Abschnitt wird nun noch im Außenbereich durch Abgraben und Erdarbeiten dafür Sorge getragen, dass das schuldhafte Wasser vom Gebäude wegfließt. Der nächste geplante große Abschnitt wird dann die Überarbeitung des Kirchendaches, der Fassade und Fenster sein. Schiff und Turm gleichermassen. In einem dann ferneren dritten Abschnitt wird es an die Innenrestaurierung der Kirche gehen. Am Ende wird Laue ein Kleinod barocker Dorfkirchenbaukunst haben und sich mit seinen Gästen freuen; auch am Klang einer renovierten Orgel. Erste Anträge auf Förderung sind gestellt, die Beschaffung der nötigen Eigenmittel lege ich allen vertrauensvoll ans Herz.
In Löbnitz ist der Ave-von-Schönfeldt-Garten nun im ersten Jahr seine Bewährung und gedeiht prächtig. Die Abrechnung hat natürlich ein paar Mehrkosten ergeben, die aber mit ca. 30.000,00 € im Bereich der 10%-Regel liegen und von uns nach und nach abgetragen werden müssen. Auch das „Gartenhaus“, das nicht Gegenstand der Förderung war, ist errichtet durch Bernhard Ehrler und fleißige Helfer. Nun haben die Gäste, die zu einer Besichtigung der weltgrößten nachreformatorischen Bilderdecke kommen, einen Unterstellplatz als Wartebereich und die Kirchengemeinde hat ausreichend Nebengelass für das ganze Equipment, wie es zum Beispiel auch für den Adventsmarkt nötig ist. In dieses Haus ist mit Hilfe eines Förderprogramms auch noch der Einbau einer öffentlichen Toilette vorgesehen. Dann haben auch die Besucher unserer Spielplatzes gute sanitäre Möglichkeiten. Der Garten braucht natürlich Betreuung und Pflege und die Verantwortlichen freuen sich über helfende Hände und vor allem die Achtsamkeit der Besucher untereinander, was Hinterlassenschaften angeht. Nicht umsonst sind ausreichend Papierkörbe aufgestellt worden. Auch die E-Bike-Station wurde schon genutzt und auch ein Schlüssel schon verbogen.
Im Moment prüfen wir nach 25 Jahren die Fassade des Pfarrhauses auf Schäden und planen die Reparatur, evtl., wenn finanzierbar, auch eine Verbesserung der energetischen Situation, sowie eines Vordaches, um die Eingangssituation bei Regen zu verbessern.
In Reibitz freuen wir uns auf den langsam aufwachsenden Kreuzgarten neben der Kirche und die geplante Nutzung als Ausstellungsfläche für künstlerische Objekte und die damit verbundenen Veranstaltungen. Auch wenn die in diesem Jahr hinten angestellt werden müssen.
In Spröda wird nicht allein die Dorfstraße fertig, sondern an der Kirche auch der Fasadenputz und die Frabgebung. Damit ist ein ganz großer Abschnitt geschafft und dem Förderverein ist zu danken für seine unablässigen Initiativen. Wenn wir uns etwas erholt haben, werden wir hier an die Planungen für die Restaurierung des Innenraumes und der Orgel gehen. Interessanter Weise tauchte auf der Südseite unter der Traufe ein Sandstein auf, der zu der berechtigten Vermutung Anlass gubt, dass an dieser Stelle einmal eine Sonnenuhr gewesen ist. Die werden wir als kleine Morgengabe wieder herstellen in Ansprache mit den Verantwortlichen des Denkmalschutzes. Wer hätte Lust dazu, sich die Finanzierung dieser Sonnenuhr als Geburtstagsgeschenkt zu wünschen?
In Hohenroda gehen die Arbeiten am Gestühl und am Fußboden nach langwieriger Abstimmung nun munter voran. Auch erste Erkenntnisse konnten über notwendigen Restaurierungsschritte am besonderen Marmor- und Porzellanaltar mit Hilfe einer Förderung gewonnen werden. So ist die Grundlage für einen großen Förderantrag gestellt. Das wird kein kleines Vorhaben werden. Aber es lohnt sich, denn dieser Altar ist ein Kleinod barocker Kunst, das überregionale, wenn nicht nationale Bedeutung hat; ein Ort, wo Sachsen (mit) am schönsten ist.
In Brinnis geht in gut drei Wochen die Zeit zu Ende, in der die Brinnisser nicht wussten, was die Uhr geschlagen hat. Auch hier hatten sich Probleme und Fragen aufgetan, die sich leider nicht ganz schnell lösen und entscheiden ließen. Mit dem Einbau der Uhr aber werden auch die Gerüste fallen können und der Kirchturm wird weit ins Land hinein sichtbar werden und sich schön darstellen. Alle Schwachstellen wurden stabilisiert und die Schieferhaube neu gedeckt, die Fassade ausgebessert und farblich gefasst. Alles macht nun einen freundlichen, ja fröhlichen Eindruck, der uns hoffen lässt, auch den neuen Abschnitt des Kirchenschiffes bald in Angriff nehmen zu können. Erste Förderanträge sind auch hier gestellt. Dass wir den Turm so renovieren konnten, verdanken wir dem europäischen Förder-programm, dessen Logo Sie hier sehen. Ein gutes Beispiel für die Auswirkungen des europäischen Gedanken bis in ein so kleines Dorf wie eben Brinnis ist in der nordsächsischen Provinz.
Und das gleiche gilt auch für Kyhna und Schenkenberg. Mit Hilfe dieses europäischen Programms wurden die dringend reparaturbedürftigen Dächer komplett umgedeckt und die beide Kirchen erfreuen sich nun einer schönen neuen roten Dachhaut. Die Kirche Schenkenberg ist damit schon ziemlich umfassend renoviert. Hier wird es bald um die Fenster und Türen gehen müssen. Auf der Südseite wird zur Zeit der Weg verbreitert und gepflastert und dann soll dort noch eine schöne gärtnerische Gestaltung erfolgen mit Pflanzen, die einen Bezug zur Bibel haben. Für die Kirche Kyhna gibt es die frohe Kunde über Förderung der Überarbeitung der Fenster, Türen und Fassade, die ins Haus gekommen ist. Ein weiterer Abschnitt wird dann die Gestaltung des Innenraumes sein und die Orgel.
In Benndorf war die letzte Aktion die Sicherung der besonderen Kirchendecke aus Papier. Hier geht es zur Zeit hauptsächlich um Baupflege. Schön ist, dass es nun Akteure gibt, die durch Veranstaltungen die Benndorfer Kirche noch etwas mehr für die Benndorfer interessant machen wollen. Das geplante Kirchenkino musste verschoben werden, aber es kommt.
In Zaasch ist die Kirche durch die langjährigen Anstrengungen des Fördervereins gut im Schuss und wird weiter gut betreut.
In Zschernitz gibt es an der Kirche keine momentanen Arbeiten zu vermelden. Gedanken über Ausbesserungen im Innenbereich sind angestellt. Im Blick ist auch der wertvolle gotische Altar, der einer restauratorischen Untersuchung und Überarbeitung unterzogen werden muss.
Für die Kirche Klitzschmar ist ein erster Abschnitt für den Kirchturm gebildet worden und hat seine Aufmerksamkeit in einer Zuwendung des Denkmalschutzes gefunden. Nun gilt es die Arbeiten vorzubereiten und abzuarbeiten.
In der Kirche Kölsa sind die geplanten Arbeiten an der Orgel vorbereitet und werden noch in diesem Jahr abgearbeitet werden. Dieses große Instrument der FA Rühmann hat eine besondere Aufmerksamkeit der Musikliebhaber gefunden und bald werden auch hier schöne Konzerte möglich sein. Auch hier fließen Mittel des Denkmalschutze und der Landeskirche ein.
Die Kirche Wiedemar gehört mit zu unseren besonders gepflegten Kirchen und hat durch hlefdnee Hand ganz still immer wieder verläßliche Baupflege gefunden. Hier ist durch Förderung eine vertiefende Untersuchung des barocken Kanzelaltares vorgenommen worden. Sie bildet die Grundlage für eine umfassende Überarbeitung dieses besonders schönen Beispiels eines gewaltigen Kanzelaltares in einer Dorfkirche in Nordsachsen, die nun vorbereitet werden muss. Auch da hoffen wir auf Förderung und vielfältige Unterstützung.
In der Kirche Sausedlitz sind die Arbeiten am Gestühl, die farbige Ausgestaltung und die Aufarbeitung der Fußböden bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen. Auch hier danken wir dem europäischen Förderprogramm in der einen Hälfte und dem Landkreis in der anderen Hälfte herzlich, sowie der Gabenbereitschaft der Gemeinden.
In Lissa erfreut die Kirche Sonntag für Sonntag die Gottesdienstgemeinde mit ihrer prächtigen Ausmalung, die die Gestaltung der Jahrhundertwende vor hundert Jahren aufnimmt. Und die restaurierte Rühlmannorgel lässt die Herzen höher schlagen, wenn wir wieder singen dürfen.
Aber auch das Umfeld unserer Kirchen wird erhalten, verbessert und schön gemacht. In Brinnis ist ebenfalls mit dem europäischen Förderprogramm die Friedhofsmauer zur Dorfseite gerichtet worden und auch das Tor wird bald in den Angeln hängen. Vom gleichen Förderprogramm zehrt auch der Friedhof Zschernitz mit der Renovierung seiner Trauerhalle. Hier waren ziemlich aufwendige Untersuchungen nötig nach einer eventuellen historischen Ausmalung, die leider nichts ergeben haben. Nun wird das Vorhaben bald abgeschlossen sein. Für das uralte historische Friedhofstor auf den alten Friedhof sind die technischen Anleitungen ausgearbeitet und auch die Ausschreibung vorgenommen. Auch der Weg wird nun hoffentlich bald ein richtiger Weg wieder sein.
Auch die lange Friedhofsmauer in Lissa wartet noch ihrer Erneuerung mit Hilfe dieses Programmes. Allein die Kapazitäten der Bauhandwerks betriebe bremsten unsere allzu forschen Vorhaben etwas aus. Aber es wird werden. Auch auf diesem Friedhof mussten viele Bäume entnommen werden, das sie drohten der zunehmenden Windbelastung nicht mehr stand zu halten. Mittlerweile haben fleißige Helfer neue Bäume gepflanzt. Und auch den Weg auf der Ostseite planiert und vorbereitet, dass er eine schöne Fassung erhält. So wird der Friedhof Lissa mehr und mehr zu einer grünen Oase mitten im Dorf und läuft zum Verweilen ein; nicht erst am Ende des Lebens.
Das Friedhofstor in Schenkenberg, das sogenannte Sonnentor ist mittlerweile gerichtet und wieder hergestellt und erfreut die Besucher. Auch hier durften wir auf Unterstützung durch das europäische Förderprogramm vertrauen. Ein Teil der Friedhofsmauer muss noch gerichtet werden, sobald die Handwerker Zeit haben. Auf der Südseite des Friedhofes mussten alle Tannen entfernt werden und werden durch eine zu pflanzende Hecke ersetzt. Dann ist auch die Seite in ein paar Jahren wieder richtig schön.
Auf dem gepflegten Friedhof in Wiedemar machen uns die in die Jahre gekommenen Friedhofstore etwas Sorgen. Eine baldige Aufgabe. Und auf dem Friedhof Kölsa das neue Bestattungsfeld über die Idee noch nicht hinausgekommen, dafür stehen auf dem Friedhof in Klitzschmar neue gespendete Bäume, unter denen es sich sicher bald gut beschattet ruhen lässt.
Auf dem Friedhof Laue ist die baufällige Leichenhalle abgerissen worden. Jetzt haben wir einen Antrag auf Unterstützung gestellt, um die Ostseite des Friedhofes wieder abzugrenzen mittels einer Feldsteinmauer wie sie früher vielfach in unseren Dörfern anzutreffen war, die zugleich ein Rückzugsraum für mancherlei Getier darstellen wird und unser Dorfbild bereichern. Und vielleicht klappt es auch noch auf dem Friedhof Reibitz mit dem Schließen der Friedhofsmauer im vorderen Bereich, sowie in Zaasch mit dem Abbruch der ebenfalls baufälligen Leichenhalle.
Nachdem in der Pfarrscheune Schenkenberg der Einbau einer behindertengerechten Toilette stattgefunden hat, eine energetische Verbesserung und einige sonstige Arbeiten, hoffen wir nun auf Fördermittel, um den großen Saal mit einem neuen Belag belegen zu können. Nach zwanzig Jahren regen gebrauch, sind viele kaputte Fließen zu bemerken, gibt es Gefahrenstellen und entspricht die Ausstattung nicht mehr den heutigen Anforderungen für gesicherten barrierefreien Publikumsverkehr. Die verordnete Ruhezeit durch den Coronavirus wurde genutzt, um den rasen wieder einmal neu anzulegen und das Umfeld zu verschönen.
Genauso waren im Generationenhaus Lissa die Mitglieder des Vereins mit Helfern fleißig und haben vieles in Ordnung gebracht, gepflanzt und alte Bäume entfernt. Auch da gibt es ein kleines Projekt, um noch den Wildgarten im hinteren teil zu kultivieren. Wollen wir mal sehen. Entstanden ist aber über das Winterhalbjahr auch hier eine behinderten-gerechte Toilette im Nebengebäude, so dass für die kommenden Veranstaltungen gute Gelegenheit vor Ort ist.
Lust- und Lehrgarten an der Löbnitzer Kirche ist eröffnet

Löbnitz. Sehr gespannt versammelten sich viele Löbnitzer und Gäste aus der Umgebung im Garten an der Kirche. Der Grund fürs Kommen am Sonntagnachmittag war nicht nur der traditionelle Tag des offenen Denkmals, sondern die bevorstehende Eröffnung des Kirchgartens. Er steht nun nach einer umfangreichen Umgestaltung der Gemeinschaft zur Verfügung.
Vitale Dorfkerne
Was lange währt, wird gut, so heißt es. Und so ist es nun auch in Löbnitz geworden. Die passenden Worte fand am Nachmittag natürlich Pfarrer Matthias Taatz. In seiner netten und direkten Art sprach er vielen und vor allem denen, die an der Mitgestaltung und Durchführung des Projekts maßgeblich beteiligt waren, aus dem Herzen. Wie immer lag ein langer Weg vor der Fertigstellung. Ein Garten sollte entstehen, der den Löbnitzern gehört, Gäste anlockt und für alle zugänglich ist. Das Projekt wurde mit Hilfe von Mitteln aus dem Programm „Vitale Dorfkerne und Ortszentren im ländlichen Raum“ realisiert.
Mut zur Schönfeld-Skulptur
Auch hier lobte der Pfarrer das unermüdliche Engagement der Löbnitzer: Letztlich entschied man sich für eine Skulptur, die zwar eng mit dem Lutherjahr in Verbindung steht, aber keine Luther-Statue ist. Das am Sonntag enthüllte Kunstwerk zeugt von großem Mut und ist der Namensgeberin des Gartens gewidmet. Ave von Schönfeld ist eine Frau, die eben diesen verkörpert. Künstler Gabriel Zschornak aus der Lausitz will mit der Figur aus Eichenholz den Wandel zeigen, erzählen, wie Ave von Schönfeld vom katholischen Weg zum evangelischen kam und was das mit ihr machte.
Spielplatz an der Kirche
Aber noch etwas ist entstanden. Ein toller Spielplatz, den die Jüngsten sofort in Beschlag nahmen. Sie probierten das Häuschen mit Fenstern, Klettergelegenheiten und die Matschecke schon längst aus, während noch die Dankesworte gesprochen wurden.
Dorfmittelpunkt für Kinder
Auch der amtierende Bürgermeister Detlef Hoffmann (CDU) war froh über die tollen Gedanken und das richtige Näschen des Pfarrers. Superintendent Mathias Imbusch sprach gar von einem „kleinen Stückchen Paradies“, das in Löbnitz Platz gefunden hat. Schlussendlich war es dann so weit, die verhüllte Schöne hatte lange genug unterm Tuch ausgehalten. Der kleine Colin Marc Häublein bekam die ehrenvolle Aufgabe, die Skulptur zu enthüllen, die fortan die Besucher im Garten beim Verweilen begleitet. „Schön, dass die vielen Ideen umgesetzt werden konnten. Ich hoffe auch, dass der Garten so toll erhalten bleibt. Denn auch für die Kinder ist der Spielplatz ein Dorfmittelpunkt,“ resümierte seine Mutter.
Quelle: LVZ | 10.09.19 | Anke Herold
Einladung zur Enthüllung
Löbnitz. Eingeladen wird zur Eröffnung des "Lust- und Lehrgarten Ave von Schönfeldt" am Sonntag, 8. September – dem Tag des offenen Denkmals – nach Löbnitz. Zu Beginn gibt es um 11.00 Uhr eine Kirchenführung durch den Förderverein. Dabei steht die größte nachreformatorische Bilderdecke von 1692 im Mittelpunkt und die gibt die Möglichkeit zur Turmbesteigung. Zu Tisch wir um 12.00 Uhr mit Luther's liebster Suppe geladen. Um 14.00 Uhr beginnt in der Kirche das Sommerkonzert der Löbnitzer Kantorei. Die feierliche Eröffnung des Gartens ist für 16.00 Uhr geplant – mit Grußworten, der Freigabe des Spielplatzes und der endgültigen Enthüllung der "Ave". Ab 17.00 Uhr bittet dann Ave von Schönfeldt alle Löbnitzer und alle Gäste zu Tisch.
Aktuelles Baugeschehen
Nachdem ich in der Vergangenheit freudig berichten konnte, dass wir mit verschiedenen Projekten die Förderung verschiedener öffentlicher Förderkulissen gefunden haben, hat es eine ganze Weile gedauert, bis wir wirklich nun zu Taten schreiten können. Das liegt einmal an den notwendigen Abstimmungen, Untersuchungen und Planungen und andererseits an der erfreulich guten Auftragslage unserer Bauwirtschaft.
Am weitesten vorangeschritten sind wir in unserem Projekt „Ave-von-Schönfeld-Garten“ in Löbnitz rund um die berühmte Bilderdeckenkirche. Dort sind viele Erdmassen bewegt, Wege angelegt und viele Pflanzen in den Boden gesetzt worden. Und auch der Spielplatz hat schon erste Konturen angenommen. Alles wird sehr schön werden und beginnt schon zu grünen und zu blühen. Eine wirkliche Oase in der Mitte des Dorfes. Und wir sind dankbar, dass wir dieses Projekt in einer engen Kooperation zwischen Bürgergemeinde und Kirchengemeinde realisieren dürfen. Das Programm „Vitale Dorfkerne“ unseres Freistaates stellt dafür eine große Summe zur Verfügung, die wir mit unseren Eigenmitteln komplettieren.
In Brinnis ist ein Leaderprojekt in der Endphase der Realisierung: Die Stabilisierung und Wiedererrichtung der Friedhofsmauer auf der Dorfseite. Hier bestand die Gefahr des Umkippen und damit Gefahr für Leib und Leben der Bürger, die den entlanglaufenden Fußweg benutzen. Auch die Toranlage bekommt damit wieder eine funktionierende und verbesserte Eingangssituation. Allein am Turm warten wir noch immer auf die Rüstung, die noch auf einer anderen sich verzögernden Baustelle in Nutzung ist. Aber auch das wird werden, so wie wir uns im Inneren darüber freuen könne, dass die Putzschäden beseitigt sind und es schon wieder freundlicher aussieht.
In Schenkenberg sind drei Projekte über die Leaderförderung im Werden: Das Friedhofsportal ist stabilisiert worden und hat einen neuen Anstrich erhalten, auch die alte Schriftplatte konnte gerettet und wieder sichtbar gemacht werden. Es wurden sogenannte Vernadekungen durchgeführt und die Risse dauerhaft geschlossen. Das Holztor selber war nicht Gegenstand dieser Förderung, sondern wurde ausschließlich aus Spenden der Schenkenberg finanziert. Herzlichen Dank dafür. Der Einbau liegt nun in den Händen von Tischlermeister Ast und wird bald erfolgen. Und im Moment sind die Dachdecker auf dem Kirchendach und erneuern die Dachhaut. Ein Projekt ist nun abgeschlossen: Die energetische Verbesserung der Pfarrscheune ist geschehen, Fußböden sind teilweise erneuert worden und es ist die langersehnte barrierefreie Toilette eingebaut, so dass nun auch Rollstuhlfahrer ein gediegenes stilles Örtchen leichter aufsuchen können. Die Stabilisierung und Aufrichtung der Friedhofsmauer an der Vierzehner Reihe harrt noch der Abarbeitung. Aber das wird.
In Lissa sind die Vorbereitungen für die Sanierung der langen Friedhofsmauer nach Westen als ein weiteres Lederprojekt nahezu abgeschlossen. Die Firma schließt noch eine andere Massnahme ab und beginnt dann dort. Über die wiederauferstandene Orgel und den ausgemalten Chorraum mit Unterstützung von Landkreis und Kirchenkreis freut sich die Gemeinde jeden Sonntag.
Auch auf dem Dach der Kirche in Kyhna wechseln die Dachdecker die Ziegel. Dort sind auch Reparaturen am Tragwerk nötig. Auch das gefördert über das Leaderprogramm der Europäischen Union. Das Dach ist Voraussetzung, dass wir dann an die Verschönerung des doch sehr schlichten und mitgenommenen Innenraumes gehen können.
In Benndorf konnten wir mit Unterstützung des Landkreises die Reparatur der Tapetendecke abschließen, die eine Besonderheit in der Kirchenbaulandschaft darstellt.
Mit ebensolcher Unterstützung konnte in Wiedemar unser Restaurator Erhard die Untersuchungen abschließen und Bericht vorlegen, der Grundlage für weitere Restaurationsschritte sein wird am gewaltigen barocken Kanzelaltar. Bei der Orgelpflege musste leider ein seltener aber doch stärkerer Befall von Mäusefrass festgestellt werden. Den Mäusen schmeckten die Lederverbindungen sehr. Aber auch hier findet sich Abhilfe aus unserer Rücklagen, die zwar nicht ganz ausreichen, aber das wird schon werden.
Für Kölsa hat das Denkmalpflegeprogramm des Landkreises uns einen schönen Betrag für die Restauration der großen Rühlmannorgel beschieden, so dass wir auch dort die Gaben unserer Väter gut pflegen können.
Sorgen bereitet uns noch die Kirche in Klitzschmar. Da bedarf es noch weiterer Anstrengungen zu einer tragfähigen Lösung zu kommen. Aber auch das wird werden.
Auch in Zschernitz kommt das europäische Förderprogramm zum Tragen. Einemmal wird die Trauerhalle wieder instand gesetzt und dann das sehr alte und wertvolle Portal am alten Friedhof. All das geschieht unter dem Begriff der „Daseinsfürsorge“, zu der eben auch Friedhöfe und Kirchen wie Trauerhallen gehören.
Die Gemeinde in Zaasch vermeldet zur Zeit keine Baumaßnahmen, denn die Kirche ist durch den Förderverein wunderschön durchrenoviert worden in den letzten 25 Jahren. Ein großes unablässiges Engagement.
In Sausedlitz ist der erste Bauabschnitt mit Hilfe des Leaderprogrammes im Inneren an Wänden, Decke, Böden, abgearbeitet und nun folgt der zweite Abschnitt mit Hilfe des Landkreises und wendet sich der Ausmalung zu von Brüstungen und Bänken. Herr Tietze legt im Moment die Probeachsen an, die dann zu entscheiden sind. Das wird eine wunderbare blautonige Ausmalung, ein Feuerwerk an Farbigkeit. Lassen Sie sich überraschen. Altar und Orgel harren da noch der Dinge, die da werden werden.
Spröda darf sich freuen über Förderung aus dem Sonderprogramm des Freistaates Sachsen und kann nun an die Instandsetzung des Kirchenschiffes gehen mit Dach, Putz und Wiederherstellung des barocken Gesimses. Für die wertvolle Orgel ist bereits das Leistungsverzeichnis erarbeitet.
Reibitz aber freut sich, dass die Kirche so in Ordnung ist und gestaltet das Umfeld mit dem Kreuzgarten neu. Viel dankenswertes Engament in dem ja doch kleinen Dorf.
Dafür kann sich Hohenroda an die Aufarbeitung des Gestühls machen und freut sich über Förderung für die Vorbereitung der Restaurierung des Porzellanaltars, des schönsten in Sachsen.
Bleibt nur noch die Kirche von Laue zu erwähnen und die freudige Botschaft ganz aktuell: Die Kirche wird aus dem gemeinsamen Programm von Bund und Land gefördert, so dass die statische Sicherung vorgenommen werden kann und die Standsicherheit der Kirche gewährleistet bleibt. Die Reparatur von Kirchentür und Fenstern in des Westfassade des Turmes kann in Auftrag gegeben werden, nachdem eine Familie sich bereiterklärt hat, die Finanzierung zu übernehmen. Danke.
Natürlich geht das alles nicht von heute auf morgen und bedarf vieler Vorbereitungen; aber es sind gute Nachrichten. Wir sind dankbar, dass es die Förderprogramme Europas, des Bundes, des Landes, unserer Kirche uam. für diese Vorhaben in der Gemeinde gibt, und dass unsere Gemeinden, wie Bürgerinnen und Bürgern den Willen haben, ihre Gaben die Eigenmittel, die immer ja auch dazu gehören, zu untersetzen.
Allen Verantwortlichen, allen sei herzlich gedankt für dies Fürsorge für die schöne Mitte unserer Dörfer, die wir unseren Kindern und Kindeskinder nachlassen dürfen.
Frühstück mit Ave von Schönfeld
Am 13. April 2019 um 9.00 Uhr war es wieder so weit. Unser erstes Frühstück im Jahr 2019 – für „Frauen in den besten Jahren“. Wir versammelten uns zahlreich in der Pfarrscheune in Schenkenberg. Und darum geht es: Mit anderen Frauen ins Gespräch kommen, nachdenken, Neues hören, über den Tellerrand hinausblicken, Erfahrungen austauschen, gemütlich zusammensitzen und frühstücken. Gemeinsam mit Pfarrer Mathias Taatz hörten wir zu Beginn auf Gottes Wort und sangen beschwingt den Morgengruß.
Zuerst konnten wir ein wunderbares Frühstück genießen, bei dem es an nicht´s fehlte. Angefangen vom aromatisch duftenden, heißen Kaffee, bis zu wunderbarer selbst gemachter Konfitüre. Danach war Zeit, uns mit dem immer aktuellen Thema „Die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“, zu beschäftigen. Dieses war der Wunsch vom letzten Treffen im vergangenen Jahr. Herr Thomas Taatz konnte uns dazu sehr ausführlich Rede und Antwort zu stehen. (In diesem Zusammenhang Formulierungshilfen, die Sie freibleibend verwenden können >> Vorsorgevollmacht Betreungsvollmacht Patientenverfügung.pdf) Er ist seit vielen Jahren in der Intensivmedizin tätig und Mitglied in der Ethikkommission seines Krankenhauses (Diako.Leipzig). Er arbeitet dem Ethikrat bei der Bundesregierung zu und war in einem Transplantationsteam tätig, verfügt also über ausreichende Erfahrungen in der Praxis und konnte somit unsere Fragen sehr genau beantworten. Mit einem Mittagsgebet kurz nach 11.30 Uhr, beschlossen wir dieses Treffen. Ein großer Dank dafür, an Herrn Pfarrer Mathias Taatz, an Herrn Thomas Taatz und alle Helferinnen, die alles so gut vorbereitet hatten. Das nächste Treffen findet im November 2019 statt.
Ihr Cornelia Cywinski
Am 13.04. war ich das erste Mal zum „Ave-von-Schönfeld-Frühstück“ für Frauen in den besten Jahren in der Pfarrscheune von Schenkenberg. Die Tische waren sehr liebevoll und reichlich gedeckt. Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Danke an Pfarrer Taatz und seine fleißigen Helferinnen. Das Thema Patientenverfügung ist für alle wichtig. Trotzdem schiebt man manchmal bestimmte Sachen vor sich her. So ging es mir mit diesem Thema. Deshalb nahm ich den Termin als Anlass, um es anzugehen. Es ist nicht altersabhängig. Jeder kann zu jeder Zeit in die Situation kommen, wo er selbst nicht mehr in der Lage ist, eigenständig eine Entscheidung zu treffen. Oder aber umgekehrt, wo er eine Entscheidung für einen anderen treffen muss.
Der Vortrag war sehr informativ. Es wurde auch die Seite der Mediziner und der anderen Helfer verständlich übermittelt. Da sind zum einen die gesetzlichen Vorgaben, aber auch der Mensch selbst, moralisch, emotional und der geleistete Eid. Die richtige Entscheidung, im Sinne des Patienten zu treffen, ist nicht leicht.
Einschlafen dürfen, aber wann? Jeder sollte das auch mit dem Partner, den Eltern, den Kindern und auch Geschwistern oder Freunden besprechen. Denn sie sind es, die zum Beispiel den Notarzt gegenüberstehen, wenn er die ersten Maßnahmen ergreift. Wir stellten alle fest, es wird viel geredet, aber es sollte auch über dieses Thema sein. Wenn man das Ganze noch gemeinsam schriftlich festhält, sollte der vielleicht letzte Wille, dann auch respektiert werden. Vielen Dank auch an den Referenten Krankenpfleger Thomas Taatz.
S.K. aus Klitschmar