Das Lauesche Gotteshaus, 1739 an Stelle eines älteren Baus errichtet, ist eine barocke Saalkirche mit Dachreiter und Turm im Westen und einem Patronatslogen-Anbau im Norden. Der Altar hat einen wandartigen, klassisch barocken Portikuskanzelaufsatz aus Holz mit einem fünfseitigen Kanzelkorb. Das Holz am Altar, an den barocken Emporen und an der Patronatsloge im Norden ist marmoriert. Zur Innenausstattung der Kirche gehören eine Mauernische in der südlichen Saalwand mit spätgotischer Eisengittertür und eine Sandsteintaufe von 1591, Fuß und Kuppa aus Sandstein, der Schaft aus Backstein provisorisch nachgemauert.
Das Bankgestühl ist einfach, mit geraden Wangen. Die Patronatsloge an der nördlichen Saalwand mit ihren Scheiben aus alten, mundgeblasenem Glas ragt kastenförmig in den Kirchenraum hinein. Die barocken Emporen stammen aus der Zeit um 1739. Aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt die Orgel mit dreiteiligem Prospekt – sie wurde vom Eilenburger Orgelbaumeister Conrad Geißler gebaut. Der Glockenturm beherbergt eine spätgotische Bronzeglocke aus dem frühen 15. Jahrhundert. Die Kirche wurde von 1964 bis 1970 renoviert. Inzwischen finden weitere Arbeiten zur Erhaltung der Bausubstanz statt.
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Ein besonderes Orgel-Juwel ist in der Kirche in Zaasch zu finden – die Geissler-Orgel aus dem Jahr 1858. Sie ist die 13. Orgel aus der Eilenburger Werkstatt von Conrad Geissler – mit zwei Manualen und 12 klingenden Registern.
Im Mai 2022 bekam der GKR in Laue einen Scheck i. H. von 250.000 EUR. Das Geld stammt aus dem Altvermögen der DDR-Parteien und wird nun zur Sicherung der Kirche genutzt.
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