Jeder hat seine Weise, das Wochenende um Himmelfahrt zu verbringen. Für uns ging es mit dem Faltboot auf die Elbe. Wir begannen am Donnerstag damit, in Coswig unsere Boote aufzubauen. Anschließend konnte es losgehen und wir ließen unsere Boote zu Wasser. Nach dem Besuch bei einem Gasthaus, wo es gleich unsere erste Stärkung geben sollte, ging es die Elbe entlang, bis wir abends einen Platz gefunden hatten, um unsere Zelte aufzuschlagen. Nach einem kleinen Abendessen saßen wir den restlichen Abend am Lagerfeuer, grillten Würstchen sowie Kartoffeln und dachten uns Geschichten aus.
Am nächsten Tag machten wir uns ein kleines Frühstück, packten unsere Zelte ein und weiter ging es. Wir legten mittags in Dessau an, um etwas Nachschub einzukaufen. Bei der Gelegenheit gab es gleich noch etwas zu essen, bevor unsere Boote riefen. Abends suchten wir uns wieder einen geeigneten Ort und legten an. Am Lagerfeuer erzählten wir uns noch lange den besten Unsinn, den wir uns ausdenken konnten.
Das Ende unseres Ausflugs nahte, das wurde uns am dritten Tag langsam bewusst. Inmitten unserer Fahrt machten wir noch einmal Rast an einem Restaurant, bevor unser letzter gemeinsamer Abend anbrach. Ein paar Spielrunden und Gespräche später schliefen wir auch schon. Am letzten Tag wurde klar, dass wir uns etwas beeilen müssten, um nicht allzu spät in Schönebeck anzukommen. Hetzen ließen wir uns aber nicht und machten noch einmal an einem Eiscafé halt.
Am Ende waren wir alle völlig geschafft und freuten uns wieder auf unser Zuhause. Nachdem wir unsere Boote entladen und aus dem Wasser gezogen hatten, mussten wir sie noch säubern und auseinanderbauen. Dann teilten wir unser übriggebliebenes Essen auf und verabschiedeten uns.
Es war anstrengend, aber vor allem eine einzigartige Erfahrung.
Max Worbel aus Zwochau